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26. Februar 2025

Millioneninvestment von Neuroth in Serbien

Das steirische Unternehmen eröffnet erste Fertigungsstätte außerhalb Österreichs.

Die steirische Wirtschaft setzt verstärkt auf Südosteuropa – ein prominentes Beispiel dafür ist Neuroth, das in Belgrad, Serbien seine erste Produktionsstätte außerhalb Österreichs eröffnet.

Das neue Werk wird die steigende Nachfrage nach maßgefertigten Hörlösungen bedienen und Neuroths internationale Expansion vorantreiben. Damit nutzt das Unternehmen die wirtschaftlichen Chancen der Region und stärkt zugleich seine Innovationskraft.

Wachstumstreiber Südosteuropa

Die Entscheidung, in Serbien zu investieren, folgt einer klaren Marktstrategie: Südosteuropa entwickelt sich für steirische Unternehmen zunehmend zu einer dynamischen Wachstumsregion – mit einer aufstrebenden Industrie, qualifizierten Fachkräften und attraktiven Standortbedingungen.

Neuroth unterstreicht diesen Trend: Während das Unternehmen in Österreich nach wie vor zwei Drittel seines Umsatzes erwirtschaftet, gewinnt Südosteuropa rasant an Bedeutung. Mit 49 Hörzentren in Slowenien, Kroatien, Serbien und Bosnien & Herzegowina erzielte die Region zuletzt ein starkes Umsatzwachstum von 26 % – in Serbien sogar 70 %.

Neue Produktionsstätte in Belgrad

Bis Ende 2025 errichtet Neuroth eine Fertigungsstätte in Belgrad, um von dort aus die Nicht-EU-Märkte Serbien und Bosnien & Herzegowina zu beliefern. In der ersten Phase sollen hier bis zu 10.000 Ohrpassstücke pro Jahr produziert werden – eine bedeutende Ergänzung zum bestehenden Produktionsstandort in Lebring, der derzeit jährlich 200.000 Stück fertigt.

Ein Markt mit Zukunft

Neuroths Entscheidung zeigt: Südosteuropa bietet Wachstumsperspektiven, die weit über die Hörakustikbranche hinausgehen. Schon jetzt haben mehrere steirische Unternehmen den Schritt in diese vielversprechende Region gewagt – und der Trend setzt sich fort.

Mehr über die Hintergründe und die Expansionsstrategie in Südosteuropa gibt es im aktuellen Artikel der Kleinen Zeitung.