Fruchtsaftexperte Höllinger investiert in zusätzliche Lagertanks in der Steiermark
Bis zu 1,8 Millionen Liter Apfelsaft finden in den 50 Lagertanks Platz. Investiert wurden rund 1,1 Millionen Euro. Zukünftig spart man damit Transportwege und CO2-Emissionen.
Gerhard Höllinger brachte 1997 als Erster den direkt gepressten Apfelsaft aus steirischen Äpfeln in die Regale. Noch heute ist der Steirische Apfelsaft ein Paradeprodukt in Österreich. Er zählt mit seinem naturtrüben Geschmack zu den beliebtesten Fruchtsäften überhaupt. Der Ausbau der Lagertanks wurde im Sinne der Nachhaltigkeit direkt in der Steiermark, dort wo die Produktion stattfindet, vorgenommen.
50 Lagertanks in St. Stefan ob Stainz
Ab Oktober stehen rechtzeitig zur diesjährigen Apfelernte 50 zusätzliche Lagertanks mit einer Gesamtfüllmenge von bis zu 1,8 Millionen Liter Apfelsaft bereit. Höllinger stemmt dafür eine Investition von rund 1,1 Millionen Euro. In Kooperation mit Ribes Frucht & Saft KG, die im idyllischen St. Stefan ob Stainz beheimatet ist, wird der steirische Apfelsaft zur Gänze in der Region produziert. Bauern liefern ihr Obst direkt dort an, wo die gesamte Jahresmenge an Apfelsaft bei der Ernte im Herbst gepresst und bis zur Abfüllung in den neuen Tanks gelagert wird. Das freut nicht nur Höllinger und die steirischen Bauern, sondern auch die Umwelt.
Unsere 3G Regel, Frische sowie Regionalität
„Wie unsere Saftherstellung funktioniert? Dafür haben wir unsere eigene 3G Regel, die lautet: Gewachsen, gepflückt und gepresst in der Steiermark“, so der Eigentümer und Geschäftsführer Gerhard Höllinger. Der Ausbau in der Steiermark habe abgesehen von den eingesparten CO2 Emissionen noch weitere Vorteile: Durch die direkte Verarbeitung vor Ort wird maximale Frische garantiert. Eine Tatsache, die den Grundwerten von Höllinger – dazu zählen Einfachheit, Natürlichkeit und Beweglichkeit – entspricht. Dass der Apfelsaft in rein steirischer Qualität zu erstehen ist, liegt für das Team Höllinger auf der Hand. Nichtsdestotrotz ergänzt Gerhard Höllinger: „Regionalität ist das neue Bio von heute. Denn je regionaler wir arbeiten, desto nachhaltiger agieren wir mit unserer Umwelt.“
aws Förderung stärkt heimische Produzenten
Der Großausbau wurde von einem aws-Programm der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) – die Förderbank des Bundes – unterstützt. Durch die Förderung von besonders nachhaltigen Projekten, welche die regionalen und heimischen Betriebe unterstützen, soll die Wertschöpfung in der Region gestärkt werden. Wichtig dabei ist auch die Erhaltung der kleinbäuerlichen Landwirtschaftsbetriebe, der Arbeitsplätze in der Region und die Bewahrung der Kulturlandschaft. Mit dem Projekt wird ein wichtiger Schritt in Richtung Stärkung der regionalen Landwirtschaft gesetzt und damit die Versorgungssicherheit mit heimischen Produkten sichergestellt.
Innovative und hoch qualitative Bio-Fruchtsäfte – dafür ist Höllinger bekannt. Begonnen hat alles im Jahr 1998, als Gerhard Höllinger unter dem Leitsatz „Für unsere Kinder ist die beste Qualität gerade gut genug“ den ersten direkt gepressten, naturtrüben Apfelsaft aus steirischen Äpfeln in den österreichischen Lebensmitteleinzelhandel brachte. Die damaligen Grundwerte – Einfachheit, Natürlichkeit & Beweglichkeit – stehen noch heute im Fokus: Einfache sowie köstliche Rezepturen ohne Zusatzstoffe und die Flexibilität auf aktuelle Geschmacks- und Ernährungstrends zu reagieren, verhalfen dem Unternehmen seit jeher zu seinem Erfolg. Heute exportiert Höllinger seine große Palette an hochwertigen Bio-Produkten wie Bio-Fruchtsäfte, Bio-Erfrischungsgetränke, Bio-Schulsäfte, Bio-Sirupe, Bio-Sportgetränke und Bio-Shots in mittlerweile 42 Länder weltweit. Den vollen Geschmack der Natur bringen sie direkt ins Glas – so köstlich wie frisch vom Baum!