Steiermark unterstreicht bei Berufs-WM ihren Ruf als Fachkraft-Schmiede
Nach der coronabedingten Absage von Shanghai ging die Berufs-WM „WorldSkills“ heuer als Specialedition in 15 Ländern über die Bühne. Den Abschluss machte dieser Tage Salzburg, wo heute die Medaillen für die finalen sieben Bewerbe verliehen wurden. Das 45-köpfige Team Austria – davon zwölf Young Professionals aus der Steiermark – konnte sich bei diesem Heim-Finale drei weitere Medaillen holen: Das niederösterreichische Duo Jonas Schulner und Oliver Waily sicherte sich Gold in Betonbau, dazu holten Caroline Pahle (Chemielabortechnik) und Marko Nebrigic (Speditionslogistik) jeweils Bronze. Unterm Strich konnte das rot-weiß-rote Team seine Medaillenbilanz damit auf zwölf Mal Edelmetall aufstocken, Österreich beendet die WorldSkills Specialedition 2022 mit 6 x Gold, 2 x Silber und 4 x Bronze. „Unser Bundesland schneidet hier mit zwei Gold- sowie einer Bronzemedaille wieder einmal hervorragend ab“, resümiert WKO Steiermark-Präsident Josef Herk stolz.
Beim Finale in Salzburg reichte es für die beiden steirischen Teilnehmer, Elektrotechniker Christoph Rumpler und Hochbauer Kilian Lupinski, zwar leider nicht für einen Podestplatz, beide wurden aber mit einem „Medaillon for Excellence“ ausgezeichnet. Damit werden hervorragende Leistungen geehrt, die trotz exzellenter Bewertung knapp nicht für Edelmetall gereicht haben. Mit Floristin Nicola Hochegger und Maler Christoph Pessl konnte die Steiermark bei dieser WM aber zwei Goldene sowie mit Bautischler Wolfgang Ramminger eine weitere Bronzemedaille gewinnen. Dazu kommen insgesamt sechs Medaillon for Exzellence für die steirischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. „Wir können auf die gezeigten Leistungen wirklich sehr stolz sein. Unsere Young Professionals haben einmal mehr die herausragende Qualität und die hohen Standards unserer dualen Ausbildung unter Beweis gestellt. Dafür möchte ich mich auch bei unseren vielen Ausbildungsbetrieben bedanken, deren großes Engagement solche Leistungen erst möglich machen“, so Herk abschließend.