Derzeit sind die Sensoren des Autos primär nach außen gerichtet. Es wird aber zunehmend wichtig, die Menschen im Fahrzeug in den Fokus zu nehmen. Schließlich verursachen Übermüdung und Herz-/Kreislauf-Erkrankungen rund 7% aller tödlichen Verkehrsunfälle in Österreich. Auch Ablenkungen des Fahrenden stellen ein großes Risiko dar. Anwendungen, die hier frühzeitig Gefahren erkennen und kommunizieren, tragen somit dazu bei, den Verkehr sicherer zu gestalten.
Ein Beispiel, wohin die Entwicklung gehen könnte: Vital-Parameter werden während der Fahrt erfasst und analysiert. Bei der Detektion bestimmter Änderungen erfolgt eine Warnung an die Person hinterm Steuer oder an medizinische Einrichtungen. Alarmierte Einsatzfahrzeuge können dann über den Gesundheitszustand vorab informiert werden.
Die Challenge
Der steirische Humantechnologie-Cluster, das Forschungszentrum „Virtual Vehicle“ und der Verein „Smart Ageing“ suchen Startups, die mit ihrem Know-How und zumindest einem Technologie-Artefakt eines der folgenden Themen oder Szenarien adressieren:
- Physis und Psyche: Kombination von Medizinischer Diagnostik, Wearables, Psychologie (Verhalten), Eyetracking, Akustik
- subjektive Wahrnehmung / Empfindung und Reaktion der Fahrzeuginsassen auf Informationen / Reize von innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs
- automatisches Bremsen beim autonomen Fahren: Ab welchem Abstand zum Vorderfahrzeug fühlt man sich unwohl?
- Beobachtung der Insassen während des autonomen Fahrens
Ihr Gewinn
- Einladung nach Graz
- Abendessen mit einem namhaften Industriepartner aus der Mobilitäts-, Gesundheits- und/oder Mikroelektronik-Branche
- Möglichkeit, Ideen und Technologien in Projekten mit Partnern aus der Automobilindustrie einzubringen
- Möglichkeit, die Anwendung in einem Demonstrator zu integrieren
- Präsentation der Lösung beim internationalen 16th Graz Symposium Virtual Vehicle am 13./14. September 2023
