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14. Februar 2024

PIA Automation erhält von BMW größten Auftrag der Firmengeschichte

Es ist ein in jeder Hinsicht ein großer Auftrag: PIA Automation hat vom BMW Group Werk Steyr (Österreich) den Zuschlag für eine Getriebe-Montageanlage für Elektro-Antriebe erhalten. Die Ausmaße der Anlage sind gewaltig: Sie erstreckt sich auf einer Fläche von insgesamt rund 4.700 Quadratmetern.
Die beiden Geschäftsführer von PIA Automation Austria freuen sich auf die kommende Aufgabe, die Montagelinie gemeinsam mit dem e-Drive & Powertrain Team umzusetzen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir das BMW Group Werk Steyr mit unserer langjährigen Kompetenz rund um die Elektromobilität überzeugen konnten“, so Franz Reiter, Segmentleiter e-Drive & Powertrain bei PIA Automation. Bereits seit rund 20 Jahren liefert PIA Automation Anlagen, auf denen unterschiedliche Komponenten für die E-Mobilität vollautomatisch montiert, vermessen und geprüft werden. Der österreichische PIA Standort ist das gruppenweite Powertrain-Kompetenzzentrum. Die Getriebe-Montageanlage ist das erste gemeinsame Projekt zwischen dem Standort PIA Austria und dem BMW Group Werk Steyr. Andere PIA-Standorte hatten bereits bei vorherigen Projekten erfolgreich mit dem Automobilhersteller zusammengearbeitet, zuletzt ebenfalls im Bereich Elektromobilität.

Die neue Montagelinie ist das bisher größte Projekt zwischen PIA und dem BMW Group Werk Steyr: Auf zwei Ebenen entsteht in der Vormontage zunächst das Getriebe. Rund 40 Einzelteile wie Zahnräder, Lager oder Verbindungswellen sind dafür notwendig, die vollautomatisch montiert werden. Anschließend richtet die PIA Anlage die Komponenten präzise zueinander aus. Die „Hochzeit“ schließlich ist die komplexeste Station. Hier erfolgt die Vereinigung von Getriebedeckel, Getriebe und Motor. Die Anlage fährt die Baugruppen zusammen, bis Getriebe und Motor präzise ineinandergreifen. Sämtliche Bauteile werden anschließend sicher und dicht miteinander verschraubt.

Die Anforderungen des BMW Group Werk Steyr an die Anlage sind hoch. Gewünscht sind beispielsweise eine exzellente Taktzeit, ein hoher Automationsgrad und keine Rüstzeiten. Alle Forderungen wird PIA erfüllen: Die Montageanlage kommt auf hohe Taktzeiten, ist rüstfrei und stellt sich automatisch auf unterschiedliche Produktvarianten ein. Sie können alle auf derselben Anlage gefertigt werden.

„Aus einem großen Auftrag folgt für uns in erster Linie eine große Verantwortung, dass wir die Wünsche unserer Kunden zuverlässig erfüllen“, so Franz Reiter. Und das geht nur mit Teamwork: Die internationalen PIA Teams stehen im engen Austausch, um Kompetenzen ideal zu nutzen und Kapazitäten bei Entwicklung, Konstruktion und Umsetzung der Anlage perfekt zu planen. Am Projekt für das BMW Group Werk Steyr sind neben dem PIA Kompetenzzentrum für eMobility & Powertrain in Grambach beispielsweise auch die Kollegen in China und Kroatien beteiligt.

Der Fahrplan für die kommenden Wochen und Monate ist ambitioniert, aber für PIA bei solchen Projekten Routine: Auf die Konzeptphase folgt die Konstruktion, im Herbst dieses Jahres startet die Montage. Wenn die Anlage dann in Betrieb ist, ist das auch für Franz Reiter immer wieder ein Highlight. „Es freut uns einfach, wenn dann ein Rad in das andere greift – was bei dieser Anlage ja sogar sehr wörtlich zu nehmen ist. Die Elektromobilität ist für uns ein absoluter Wachstumsmarkt. Projekte wie dieses mit dem BMW Group Werk Steyr zeigen, dass sich unsere Automotive-Kunden in diesem Markt voll auf uns verlassen können.“

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