MFL investiert in Lehrlingsinfrastruktur
Als Ausbildungsbetrieb zählt die MFL zu den wichtigsten der Region: Mehr als 1.300 Lehrlinge wurden laut Aufzeichnungen seit 1945 am Standort ausgebildet. Aktuell durchlaufen 32 regionale Jungfachkräfte die anspruchsvolle Ausbildung, bereits ab Herbst soll die Zahl – dank regem Zulauf – auf 46 steigen. „Wir setzen uns bereits seit Jahrzehnten dafür ein, jungen Menschen die Möglichkeit zu bieten, ihr Potenzial zu entfalten und sich in unserem Betrieb zu entwickeln. Diesen Erfolgskurs wollen wir weiter fortsetzen“, betont Geschäftsführer Herbert Decker. Dafür investiert die MFL insgesamt mehr als eine Viertelmillion Euro: So wurden in einem ersten Schritt die Sozialräume seit Oktober des Vorjahres umfassend modernisiert. Die gesamte Ausstattung wurde auf den neuesten Stand der Technik gebracht, Umkleiden – für weibliche wie männliche Auszubildende – neugestaltet und eben auch neue Erholungs- und Pausenflächen geschaffen.
In einem zweiten Schritt soll auch der Werkstättenbetrieb entsprechend modernisiert werden. Geschäftsführer Decker sieht darin auch ein starkes Bekenntnis zur Lehrlingsausbildung am Standort: „Unsere Investitionen in die Lehrwerkstatt und die gesamte Infrastruktur der Lehrlingsausbildung unterstreichen, wie ernst es uns mit der Förderung und Entwicklung junger Talente ist. Wir sehen unsere Auszubildenden als die Zukunft unseres Unternehmens. Durch ein anspruchsvolles Ausbildungsprogramm legen wir den Grundstein für die Entwicklung unserer jungen Mitarbeitenden. Indem wir ihnen nicht nur das beste Werkzeug in die Hand geben, sondern auch eine Umgebung schaffen, in der sie sich während der Pausenzeiten gemeinschaftlich erholen können, um sich bestmöglich auf ihre Ausbildung konzentrieren zu können.“
Fachlicher Fokus und effektive Erholung
Um den Teamgeist zu stärken, wurde der Pausenraum etwa um einen Freizeitbereich erweitert. Gleich daneben laden Sitzecke samt Küche und Kaffeemaschine zur Erholung ein. Atmosphärisch wähnt man sich laut Herbert Köberl-Obermeyr in einer „Wohlfühloase“, wie es der Leiter der Lehrwerkstätte beim Ennstaler Leitbetrieb augenzwinkernd beschreibt: „Es geht uns darum, unseren Lehrlingen nicht nur ein exzellentes Werkzeug für ihre fachliche Ausbildung an die Hand zu geben, sondern auch eine ansprechende Umgebung für ihre persönliche und soziale Entfaltung in den Erholungsphasen zu bieten“, fährt Köberl-Obermeyr fort. Nachsatz: „Dazu gehört halt auch gerne einmal eine Runde Darts oder eine „Wuzzler“-Partie.“
1.000 Euro schweres Startguthaben
Weitere Lehrausbildungsplätze werden trotz des hohen Interesses weiter vergeben – in den sechs Berufen Metall-, Prozess-, Gießerei-, Werkstoff- und Fertigungsmesstechnik sowie in der Mechatronik. Für zusätzlichen Anreiz sorgt der von der MFL eingeführte 1.000 Euro schwere „Future Account“. Auf das Guthaben haben die Lehrlinge direkt im Anschluss an die Probezeit Zugriff. Durch verschiedene Leistungen können die Lehrlinge den Betrag bis zum Ende der Lehrzeit sogar deutlich erhöhen. So werden etwa Teilnahmen an Vorträgen und Kursen, Erfolge in der Berufsschule sowie gute Leistungen bei Lehrabschlüssen extra von der MFL honoriert. „Leistung und Engagement werden in der MFL belohnt. Wir bieten allerdings nicht nur eine attraktive finanzielle Vergütung, sondern auch vielfältige Aufstiegschancen in einem international erfolgreichen Unternehmen“, so Geschäftsführer Decker.