COVID-19 hat das Arbeits- und Geschäftsleben völlig auf den Kopf gestellt. Veränderungswille und Flexibilität wurden zur conditio sine qua non. Viele Menschen sahen sich mit ganz neuen beruflichen Rahmenbedingungen konfrontiert.
In der Steiermark waren im Jahr 2020 bis zu 37.000 Steirerinnen und Steirer arbeitslos – ein Plus von knapp 40 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019. Im Mai 2022 waren es noch rund 25.800 Personen. Demgegenüber wurden im Jahr 2021 in der Steiermark über 6.100 neue Unternehmen gegründet – die höchste Zahl seit fünf Jahren.
Während die Arbeitslosenquote in der Steiermark also signifikant gesunken ist, verzeichnen die Neugründungen Spitzenwerte. Offensichtlich haben viele Menschen den Schritt in die Selbstständigkeit gewählt: Der Start eines eigenen Unternehmens, die Verwirklichung einer (unter Umständen schon länger vorhandenen) Geschäftsidee wird so zur konstruktiven Antwort auf die COVID-19-Krise.
Mit der Initiative EU-REKA lernen Startup-Szenen und weitere Stakeholder aus Österreich, Italien, Griechenland, Spanien und Tschechien voneinander. Gemeinsam werden internationale Best Practices zu Hilfestellungen für regionale Gründerinnen und Gründer. Das Projekt wird mit einem finanziellen Support der Europäischen Union von rund 60.000 Euro umgesetzt. Konkret werden – ganz im Sinne der steirischen Startupmark – Personen am Weg ihrer Gründung in Form von Guidelines und Veranstaltungen begleitet. Die Inputs entstehen auf der europäischen Bühne des Projektkonsortiums.
Ziele
- Steigerung der Gründungsskills
- Selbstständigkeit gegen Arbeitslosigkeit fördern
- Schaffung eines Netzwerks Europäischer GründerInnen, die sich gegenseitig unterstützen
- Verbreitung der regionalen, nationalen und europäischen Förderungsmöglichkeiten für UnternehmensgründerInnen
- Erhöhung der Servicequalität durch internationalen Austausch