So sehen SiegerInnen aus! Die PreisträgerInnen 2025

Zahlreiche steirische Unternehmen und Institutionen haben sich mit exzellenten Projekten bei uns beworben. Unsere Fachjury hat die Projekte sorgfältig evaluiert und die sechs SiegerInnen gekürt. Die GewinnerInnen des Innovationspreises Steiermark wurden von Wirtschafts- und Forschungslandesrat Willibald Ehrenhöfer und Christoph Ludwig (Geschäftsführer SFG) ausgezeichnet.

Digitalisierung: Kleinst- und Kleinunternehmen

Gerhard Prosslinger (Brave), Landesrat Willibald Ehrenhöfer und Christian Hill (Brave)

BRAVE Analytics GmbH

BRAVE Analytics GmbH hat eine neue, patentgeschützte Messtechnologie (OF2i®) entwickelt, die es erstmalig erlaubt, die genaue Zusammensetzung von Produkten auf Basis von (Nano-)Partikeln zu verstehen und kontrollieren – direkt im Produktionsprozess mittels eines Live-Streams von Messdaten. Das ermöglicht eine vollautomatische 24/7 Qualitätskontrolle industrieller Produktionsprozesse von Life Science Produkten wie Infusionen, Narkotika und Impfstoffen, sowie Formulierungen in der Kosmetik- und Lebensmittelindustrie und in zahlreichen chemischen Prozessen.

Digitalisierung: Mittel- und Großunternehmen

Gunther Prelog (voestalpine BÖHLER), Andrea Pop (voestalpine BÖHLER) und Landesrat Willibald Ehrenhöfer
Gunther Prelog (voestalpine BÖHLER), Andrea Pop (voestalpine BÖHLER) und Landesrat Willibald Ehrenhöfer

voestalpine BÖHLER Edelstahl GmbH & Co KG

Mit dem weltweit modernsten Edelstahlwerk in Kapfenberg setzt das Unternehmen einen technologischen Meilenstein in der Herstellung zukunftsweisender Hochleistungsstähle für die internationale Luftfahrt-, Automobil-, Energietechnik – sowie Öl & Gasindustrie. Der hohe Digitalisierungs- und Automatisierungsgrad, effizientester Energieeinsatz, sowie höchste Umwelt- und Qualitätsstandards durch modernste Prozesstechnologie machen das Werk einzigartig. Durch die Implementierung innovativer Technologien konnten die letzten Lücken der Betriebsmittellogistik, der qualitätsbildenden Informationsgewinnung durch Big Data und der umfassenden Materialverfolgung geschlossen werden.

Digitalisierung: F&E-Institutionen

Landesrat Willibald Ehrenhöfer, Stefan Trabesinger (Pro2Future), Gerd Hribernig (Pro2Future) und Muaaz Abdul Hadi (Pro2Future)
Landesrat Willibald Ehrenhöfer, Stefan Trabesinger (Pro2Future), Gerd Hribernig (Pro2Future) und Muaaz Abdul Hadi (Pro2Future)

Pro2Future GmbH

Der Fokus des Projekts liegt auf der Erkennung von Materialfehlern, insbesondere bei der Bearbeitung von Metallteilen. KI-basierte Qualitätsüberwachungsmethoden werden eingesetzt, um Fehler direkt an der Werkzeugmaschine während der Produktion zu erkennen.

Nachhaltigkeit: Kleinst- und Kleinunternehmen

Mario Leitner (royos), Landesrat Willibald Ehrenhöfer, Cornelia Leitner (royos) und Andreas Hausberger (royos)
Mario Leitner (royos), Landesrat Willibald Ehrenhöfer, Cornelia Leitner (royos) und Andreas Hausberger (royos)

royos joining solutions GmbH

Die royos joining solutions GmbH hat ein innovatives, patentiertes Verfahren entwickelt, das Kunststoff und Metall in einem einzigen Schritt dauerhaft verbindet – ganz ohne Vorbehandlung. Diese nachhaltige Verbindungstechnologie ermöglicht eine signifikante Gewichtseinsparung und reduziert den CO₂-Fußabdruck, wodurch sie insbesondere in der Automobilindustrie aber auch in anderen Industrien eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Verbindungsmethoden darstellt.

Nachhaltigkeit: Mittel- und Großunternehmen

Christof Murnig (GAW), Landesrat Willibald Ehrenhöfer, Alexander Rinderhofer und Nina Pildner-Steinburg (GAW)
Christof Murnig (GAW), Landesrat Willibald Ehrenhöfer, Alexander Rinderhofer und Nina Pildner-Steinburg (GAW)

GAW technologies GmbH

Das CreaSolv-Verfahren ist ein lösungsmittelbasiertes Verfahren und ermöglicht das Recycling komplexer Kunststoffabfälle, die bisher als nicht recyclebar galten. Mit dieser Technologie lassen sich hochwertige Rezyklate aus gemischten Kunststoff-Abfallfraktionen (aussortierte Kunststoffverpackungsabfälle, die sich aufgrund ihrer Zusammensetzung für das Recycling nicht eignen) und Kunststoff-verbunden wirtschaftlich und umweltschonend herstellen.

Nachhaltigkeit: F&E-Institutionen

Wolfgang Waldhauser (JOANNEUM Research), Jürgen Lackner (JOANNEUM Research), Paul Hartmann, (JOANNEUM Research), Heinz Mayer (JOANNEUM Research) und Landesrat Willibald Ehrenhöfer
Wolfgang Waldhauser (JOANNEUM Research), Jürgen Lackner (JOANNEUM Research), Paul Hartmann, (JOANNEUM Research), Heinz Mayer (JOANNEUM Research) und Landesrat Willibald Ehrenhöfer

JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH – Institut MATERIALS

Die F&E von JOANNEUM RESEARCH ermöglicht die erstmalige Nutzung von Plasma-Jets in Umgebungsluft („atmosphärisches Plasma“) zur Auftragung von elektrisch leitfähigen, verschleißfesten, antimikrobiellen Beschichtungen ohne Temperaturbelastung auf temperaturempfindlichen Oberflächen von biologischen und biobasierten Werkstoffen wie Holz, Papier, Naturfaser-Textilien und Bio-Kunststoffen. Diese bisher nur für erdölbasierte Kunststoffe und energieaufwendig hergestellte Metalle anwendbaren Funktionalisierungen transformieren bislang nur als Strukturwerkstoffe genutzte Bio-Materialien in High-Tech-Funktionswerkstoffe, wobei die aufgebrachten Beschichtungen für den Anwender unsichtbar und damit die natürliche Optik und Haptik (z.B. Holzmaserung) erhalten bleiben („Shy-Tech“).

Eindrücke von der Preisverleihung

Ihre Ansprechpartnerin

Portrait Doris Paier
Doris Paier

Projektmanagerin Standortentwicklung & Standortmanagement

+43 316 7093 312