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8. November 2021

EBSCON 2021: Brückenbauen für die Zukunft mit Hightech, Know-how und Optimismus

Die #EBSCON präsentierte die heimische Hightech Branche in einem frischen und sympathischen Gewand. Hochrangige UnternehmerInnen der Silicon Alps Region traten in den interaktiven Dialog mit Expertinnen aus der Spitzenforschung und dem Fachpublikum für eine grüne und sichere Zukunft.

Die #EBSCON (Electronic Based Systems Conference) hat gezeigt: Intelligente Technologien weisen den Weg in eine nachhaltige, perspektivenreiche Zukunft! Unter dem Motto „Brücken bauen für morgen“ hat das Hybrid-Event am 3. November 2021 für 250 Teilnehmenden vor Ort eine spannende Gelegenheit geschaffen, sich auszutauschen und zu vernetzen, zu lernen und neue Denkanstöße mitzunehmen. Zudem konnte man auch via Live-Stream dabei sein. Somit wurden Brücken zwischen Wirtschaft und Forschung, aber auch zwischen der realen und virtuellen Eventwelt geschaffen.

„Building Bridges for Tomorrow“ – Die Veranstaltung des Silicon Alps Clusters setzte sich das hohe Ziel, die Herausforderungen der Zukunft mit vereinten Kräften zu bewältigen. Zukunftsforscher Tristan Horx sprach in seiner Keynote über Trends und Visionen und diskutierte mit dem Moderator Daniel Cronin die Möglichkeiten der Welt von morgen und übermorgen. In den darauffolgenden Panels und Präsentationen gaben hochrangige VertreterInnen der Halbleiterindustrie sowie von Forschungsinstituten und Universitäten einmalige Einblicke in die heimische Spitzenforschung und Mikroelektronik und stellten sich auf der Bühne den Fragen des Moderators und des Publikums.

Im Zuge der EBSCON wurde auch der neue Silicon Alps-Geschäftsführer Robert Gfrerer vorgestellt, der überzeugt ist, dass „mit Innovationsgeist und Mut neue Brücken gebauten werden können und sich die Gesellschaft nur so weiterentwickeln kann“. Die steirische Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl war ebenfalls unter den Gästen und betonte in ihren Begrüßungsworten: „Die Steiermark ist definitiv ein EBS-Hotspot und uns als Land Steiermark ist es ein großes Anliegen Innovationen zu unterstützen und zu fördern.“ Selbiges betonte auch Erhard Juritsch, KWF-Vorstand: „Wir sind stolz auf die großartige Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmer. Regional, national und auch international.“

Neben spannenden und hochkarätigen Panel-Sessions zu den Themen Gesellschaft, Grüne Technologien, Künstliche Intelligenz, Cyber-Sicherheit und der Situation am Arbeitsmarkt, wurde auch Startups eine große Bühne geboten. „Dank der EBSCON konnten wir unser Produkt erstmalig der Öffentlichkeit präsentieren und dann auch noch gleich vor so einem großen Publikum“, freut sich Ines Wöckl, Co-Founder von Flasher nach der „Silicon Success and Pitch Session“. Mit 26 anderen Unternehmen, waren Flasher auch Teil der aufwendig gestalteten Ausstellung!

Matchmaking in der Silicon Austria Business Lounge

Auch das Netzwerken kam bei der EBSCON 2021 nicht zu kurz: Im Zuge der B2B-Meetings in der Silicon Austria Business Lounge konnte man bei inspirierenden Gesprächen die Basis für neue Kooperationen legen. Begeistert zeigten sich auch die TeilnehmerInnen: „Die EBSCON war mit dem Mix aus Wissenstransfer, spannender Diskussionen, Ausstellung und Networking eine großartige Möglichkeit, um neue Menschen kennenzulernen und Kooperationen voranzutreiben“, so etwa Brigitta Möstl, CEO & Founder der WeGenics GmbH. „Es wurde ein wirklich abwechslungsreiches Programm geboten und die Keynote von Tristan Horx war sehr spannend und inspirierend“, zeigt sich auch Simon Löwy, Mit-Gründer vom Startup Skilltree, begeistert.

450 Gäste aus 22 Nationen

Zufrieden zeigt sich auch der Veranstalter Silicon Alps Cluster. „Wir sind durchwegs glücklich mit dem Erfolg der EBSCON. Über 450 Gäste waren mit dabei, von denen wir beinahe 250 vor Ort begrüßen durften. Insbesondere, dass wir aufgrund der englischen Ausrichtung Vertreter aus 22 Nationen erreicht haben. Das Live-Publikum und die Online-Teilnehmenden waren durch unsere Panel-App interaktiv vernetzt und sehr involviert, was extrem gut angenommen wurde und zu lebhaften und unterhaltsamen Diskussionen beigetragen hat“, so Organisator Hartwin Kostron. Geschäftsführer Andreas Starzacher ergänzt: „Der Cluster und somit die Region bekam durch die EBSCON einen weiteren Leuchtturm und durch die unzähligen Kooperationsgespräche geht das Silicon Alps-Netzwerk aus dem gestrigen Tag noch stärker hervor!“ Co-Geschäftsführer Michael Liebminger musste die EBSCON kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen über den Livestream mitverfolgen, zeigte sich aber dennoch äußerst zufrieden: „Die strategischen Stärke-Felder unseres Cluters haben heute nochmals an Dynamik gewonnen und wir freuen uns, diese wichtigen Themen nun weiter in unserem Netzwerk zu bearbeiten“!

Brücken für die Zukunft

Moderator Cronin fasste am Ende nochmal die wichtigsten Erkenntnisse aus allen Vorträgen zusammen: „Technologien nehmen einen wichtigen Part im gesellschaftlichen Leben ein. Doch es sind letzten Endes die Menschen selbst, die diese Technologien entwickeln, nutzen und weiterdenken. Damit die Weiterentwicklung vorangetrieben werden kann, braucht es die richtige Ausbildung und es braucht innovative Geister, die neue Wege gehen und so zur Inspiration für andere werden“. In der Dankesrede zum Abschluss bestätigt Hartwin Kostron nochmal: „Eines ist sicher: Die Welt von morgen braucht Innovationen, die unseren Planeten vernetzen und gleichzeitig auch beschützen und der Bedarf an (neuen) Brücken und Brückenbauern wird nicht enden.“

Zusammenfassung

Die EBSCON präsentierte sich als äußerst gelungene Plattform für die Region mit hohem internationalem Potential. Beim abschließenden Networking zu sanften Clubbing-Klängen waren der Optimismus und die Entschlossenheit einer Branche deutlich zu spüren, die ein klares, gemeinsames, großes Ziel verfolgt: grüne und sichere Technologien für eine Zukunft schaffen, in der sich auch noch Generationen wohlfühlen können.

EBS: Technologische (Klima-) Helden

Der inhaltliche Fokus der #EBSCON liegt auf Elektronik-basierten Systemen, kurz EBS. Sie gelten als technologische Helden und Notwendende Lösungen auf dem Weg in eine smarte und insbesondere nachhaltige Zukunft. Verstanden werden unter EBS Komponenten und Geräte mit Mikro- und Nanoelektronik sowie eingebetteter Software, die das Fundament für digitale Produkte und Services darstellen. EBS Funktionen ermöglichen die Realisierung von zukunftsweisenden Anwendungen wie zum Beispiel automatisiertes Fahren, Internet of Things und Smart Cities. Auch intelligente Infrastrukturen für die Industrie 4.0 sind ohne EBS nicht denkbar.

Innovations- & Wirtschaftsmotor

EBS bilden zugleich eine bedeutende Grundlage für die Innovation und Wettbewerbsfähigkeit in zahlreichen Wirtschaftszweigen. Die Rolle als Wirtschaftsmotor lässt sich mit Zahlen und Fakten belegen. So hängen europaweit unmittelbar mindestens zehn Prozent des Bruttoinlandsproduktes und neun Millionen Arbeitsplätze von den Elektronikprodukten und den damit in Verbindung stehenden Dienstleistungen ab. Auch in Österreichs hochentwickelter Elektronikindustrie mit ihrer starken Position auf dem Weltmarkt stellen EBS einen wesentlichen Faktor dar. 2020 erwirtschafteten mehr als 60.000 in diesem Bereich beschäftigte Personen über 76 Milliarden Euro Umsatz. Die Ausgangsbasis für die Entwicklung von EBS in Österreich bilden die rund 100 Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, auf deren Wissen und Ergebnissen jene knapp 190 heimischen Unternehmen aufbauen, die EBS als Kernprozess aufweisen.