Fachkräfte: So geht
Personalmanagement in digitalen Welten
Wandel als verlässliche Konstante
„Nichts ist so beständig wie der Wandel,“ sagte der altgriechische Philosoph Heraklit von Ephesus vor 2.500 Jahren. Nie war die Feststellung aktueller als heute. Digitalisierung, Green Transition, globale (und) politische Ereignisse, neue Sichtweisen auf Leben und Arbeiten –KMU müssen auf diese Rahmenbedingungen klug und flexibel reagieren. Im Vordergrund steht der Wettbewerb um Fachkräfte, denn ein stabiles Team bindet Know-how im Unternehmen und spart Kosten. Es liegt nahe, den Blick dabei nicht nur nach außen zu richten, sondern auch an internen Prozessen und Strukturen zu arbeiten.
Fachkräftesuche: Millenials und Gamification
Employer Branding und eine strategische Personalentwicklung stehen ganz oben auf der Agenda. Es gilt, (u. a. mit Hilfe moderner Technologien) attraktive Arbeitsplätze zu schaffen. Junge, technikaffine Fachkräfte – Stichworte Millenials oder Generation Z – fühlen sich von den traditionellen Jobausschreibungen nicht mehr angesprochen, sie navigieren in virtuellen Welten und reagieren auf spielerische Elemente: Gamification bietet hier ein echtes Innovationspotenzial auch für kleinere Betriebe. Betriebliche Aus- und Weiterbildung profitiert von digitalen Lernsystemen genauso wie von digital gestütztem Talentmanagement. Modelle für flexibles, disloziertes Arbeiten, neue Formen des betrieblichen Gesundheitsmanagements, Mentoring-Programme – die breit gefächerten Erfordernisse sind zugleich Chancen. Die SFG hat für Unternehmen deshalb folgendes Unterstützungsprogramm geschnürt:
Top!Job Modul XS
Hier geht es um Projekte mit dem Ziel, neue Arbeitskräfte zu akquirieren und die Arbeitsumgebung für bestehende MitarbeiterInnen zu optimieren. Der Schwerpunkt liegt auf Digitalisierung, also digitalen Tools oder Unterstützung im Umgang mit dem digitalen Wandel. Wir übernehmen insgesamt bis zu 70 Prozent der anrechenbaren Projektkosten bzw. maximal 3.000 Euro. Unternehmen können die Förderung einmal jährlich in Anspruch nehmen. Mögliche Inhalte sind die Analyse der aktuellen Personalsituation, Führungsagenden, Unternehmenskultur, betriebliche Gesundheitsförderung, Employer Branding, Recruitung & Onboarding, Lehrlingsausbildung.
Top!Job Modul XL (derzeit nicht verfügbar – nähere Infos folgen voraussichtlich im 1. Quartal 2025)
Modul XL unterstützt Unternehmen, die ihre Personalarbeit strategisch neu ausrichten und die Arbeitsumgebung für aktuelle und künftige Beschäftigte optimieren möchten. Eine gründliche Analyse der IST-Situation bildet die Basis dafür, organisatorische Prozesse und Strukturen im Unternehmen zu überarbeiten und internes Know-how auszubauen. Das Projekt soll auch erste pilothafte Schritte beinhalten. Wir übernehmen insgesamt bis zur Hälfte der anrechenbaren Projektkosten bzw. höchstens 25.000 Euro pro Antrag.
Förderungen in der Aktion Top!Job XL vergeben wir im Cut-off-Modus. Das heißt, dass Sie Ihre Projekte bis zu bestimmten Daten – den sogenannten Cut-off-Dates – einreichen. Dann machen wir einen zeitlichen Schnitt (cut off = englisch abschneiden), schauen uns alle bis dahin eingereichten Vorhaben an und bewerten sie – die Besten unterstützen wir.
- Für wen?
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- kleinste, kleine und mittlere Unternehmen
- Unternehmen innerhalb der SFG-Zielgruppe
- Für wen nicht?
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- Privatpersonen
- Betriebe aus dem Gesundheitsbereich
- Großunternehmen
- gemeinnützige Unternehmen
- Wofür?
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- Sachkosten ( z.B. Erstellung, Programmierung und Inbetriebnahme von Software)
- externe Beratungskosten
- Wofür nicht?
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- Kosten, die in keinem Zusammenhang mit dem Projekt stehen
- Projekte, die eine längere Laufzeit als 18 Monate haben
- fachspezifische Ausbildungskosten, interne Fach-Schulungen und Berufsausbildungen
- laufende Kosten für Websites oder Software
- laufende Kosten für Personalakquise
- Investitionen, die keinen Digitalisierungsschwerpunkt haben, z.B. Billardtische
- MitarbeiterInnenevents, z.B. Schiausflüge, Grillabende
- Produktion bestehender Marketingmaterialien
- Arbeitskleidung
- Arbeitsplatzausstattung (z.B. Computerarbeitsplätze)
- Wie viel?
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- 70 % der anrechenbaren Projektkosten
- max. 3.000 Euro
- Wichtige Hinweise:
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- Stellen Sie Ihren Antrag, bevor man Ihnen eine Rechnung legt, bevor Sie diese bezahlen und bevor Ihr Projekt beginnt. Wir können nur jene Kosten fördern, die NACH dem Einlangen Ihres Antrags entstehen.
- Anrechnungsstichtag ist der Tag, an dem Sie Ihren Förderungsantrag einreichen, auch wenn Sie zu Projektbeginn noch keine Förderungszusage erhalten haben.
- Mindestprojektvolumen: 1.000 Euro
- max. Projektlaufzeit: 18 Monate
- Es kann ein Antrag pro Kalenderjahr gestellt werden.
Prozess
- beraten
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Sie planen ein Projekt. Welche Zuschüsse gibt es von der SFG? Greifen Sie zum Telefon und fragen Sie unsere Expertinnen und Experten. Gerne nehmen wir uns Zeit für ein persönliches Beratungsgespräch.
- beantragen
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Reichen Sie Ihren Antrag online über unser Portal ein!
Wichtig: Stellen Sie den Antrag, bevor Sie mit Ihrem Projekt beginnen!
- Antrag prüfen
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Zu den Cut-off-Dates bewerten wir alle eingelangten Projekte und wählen die Besten aus. Sie erhalten frühestens 6 Wochen nach den Cut-off-Dates eine Rückmeldung von uns.
- Anrechnungsstichtag bekanntgeben
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Wir informieren Sie über Ihren offiziellen Anrechnungsstichtag.
- Projekt beginnen
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Starten Sie Ihr Projekt, sobald Sie von uns einen Anrechnungsstichtag erhalten haben.
- Förderung beschließen
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Wenn wir Sie unterstützen können, erhalten Sie Ihren Förderungsvertrag. Sollte Ihr Vorhaben nicht förderbar sein, informieren wir Sie schriftlich darüber.
- Projekt abschließen
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Jetzt sind Sie wieder am Zug: Schließen Sie Ihr Projekt ab.
Wichtig: Bitte kontaktieren Sie uns gleich, wenn sich etwas ändert.
Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen!
- Rechnungen einreichen
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Schicken Sie uns Ihre Abrechnungsunterlagen.
Sie erhalten rechtzeitig eine Checkliste, die Sie beim Zusammenstellen der Unterlagen unterstützt. - Rechnungen prüfen
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Wir prüfen Ihre Abrechnungsunterlagen.
- Förderung auszahlen
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Wenn alle Förderungsvoraussetzungen erfüllt sind, überweisen wir das Geld auf Ihr Konto.