Investitionen in Wachstum und Beschäftigung in Österreich (IWB/EFRE)

Das Programm „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung Österreich 2014-2020“ (IWB/EFRE) konzentriert sich auf die Bereiche „Stärkung der Forschung, technologischen Entwicklung und Innovation“, „Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU“ und die „Förderung der Verringerung der CO2-Emissionen in allen Branchen der Wirtschaft“. Die Förderungen werden mit nationalen öffentlichen Mitteln des Bundes und der Länder kombiniert.

Das IWB/EFRE-Programm stellt 5 thematische Prioritäten auf und sieht Förderungen in insgesamt 22 konkreten Maßnahmen vor. Die SFG ist bei rund einem Drittel der Maßnahmen mit an Board.

Ergänzend dazu erhält das IWB/EFRE-Programm 2014-2020 im Jahr 2021 eine weitere thematische Priorität mit zusätzlichen Fördermittel aus REACT-EU. Das ist eines der Instrumente der EU, mit dem die Folgen der Corona-Krise für Wirtschaft und Gesellschaft abgefedert werden sollen.

Das bewirkt EFRE-Förderung in der Steiermark: Pankl Racing Systems investiert in Highend-Motorradkomponenten.

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Die Maßnahmen des IWB/EFRE

Die SFG beteiligt sich an der Umsetzung von 8 Maßnahmen des IWB-EFRE-Programms inklusive REACT-EU. Für jede Maßnahme steht ein konkretes Förderungsangebot bereit: Die Förderungsaktionen sind laufend abrufbar oder werden als Calls abgewickelt. In den Maßnahmen 01 und 06 bestehen offene Angebote.

Maßnahme 01: Forschungs- und Technologieinfrastruktur
Maßnahme 01-REACT: Forschungs-, Technologie- und Innovationsinfrastruktur

  • Förderung von Machbarkeitsanalysen für die technologieorientierte Weiterentwicklung bestehender sowie Errichtung neuer wirtschaftsnaher Infrastruktur (Stichwort Impulszentren 2.0) insbesondere in Kooperation mit universitären und außeruniversitären Einrichtungen
  • Infrastrukturinvestitionen zur technologischen Aufrüstung bestehender Infrastruktur insbesondere in Form von Demonstrationsprojekten oder Pilotanlagen aber auch z.B. Labor- und Forschungsequipment mit standortrelevanter Bedeutung
  • Innovationstransfer-Dienstleistungen, die Zugänge insbesondere von KMU zur vorhandenen Wissensinfrastruktur verbessern und einen Beitrag zur Stärkung der Innovationsfähigkeit von Unternehmen leisten. Als Zielgruppe gelten insbesondere Innovationsschwellenbetriebe.
  • Entwicklung (iSv Machbarkeitsanalysen) und Umsetzung von FTEI-Infrastrukturprojekten an der Nahtstelle zwischen Wirtschaft und Wissenschaft

Aufgrund des eingeschränkten Adressatenkreises und beschränkter budgetärer Mittel gibt es in dieser Maßnahme keine konkrete Förderungsaktion. Für eine Antragsstellung kontaktieren Sie uns bitte vorab, damit wir ein persönliches Beratungsgespräch vereinbaren können.

Portrait Gerlinde Siml
Gerlinde Siml

Managementboard & Verantwortliche Förderungen & Finanzierung

+43 316 7093 215

Maßnahme 04: Innovationsberatung und -förderung

Zur Stärkung der Innovationsfähigkeit steirischen KMU werden umfassende Softmaßnahmen unterstützt, die darauf abzielen, Unternehmen in die Lage zu bringen, Innovationsprozesse in ihren Betrieben umzusetzen („von der Idee bis zum Projekt“).
Diese Softmaßnahmen umfassen Innovations-Coachings, Unterstützung bei Produkt- und Prozessinnovationen und der Einführung neuer Technologie- oder Organisationsprozesse, Initiierung und Umsetzung von Wissensmanagement und -transferaktivitäten und innerbetrieblichen Lernprozessen, Unterstützung durch InnovationsassistentInnen, Unterstützung beim Zugang zu F&E&I-Förderungen, Technologierecherchen etc. sowie bewusstseinsbildende Maßnahmen zur Stärkung der „Innovationsfähigkeit“ steirischer Unternehmen.

Portrait Gregor Hofer
Gregor Hofer

Förderungsmanager

+43 316 7093 327

Maßnahme 05: F&E- und technologieorientierte Investitionen
Maßnahme 05-REACT: Betriebliche technologieorientierte Investitionen

Unternehmen werden bei Schwerpunktinvestitionen gefördert, die die Einführung bzw. Erbringung innovativer höherwertiger Produkte und Dienstleistungen bzw. die Entwicklung bzw. Anwendung neuer Technologien (keine ausschließlichen Produkt- oder Prozessverbesserungen) betreffen. Dies umfasst auch Investitionen in betriebliche Forschungsinfrastruktur (Labor-, Geräte, F&E-Gebäude) sowie Investitionen für Pilot- und Demonstrationsanlagen. Neben einer Erhöhung der Wertschöpfung am Standort wird besonderes Augenmerk auf Projekte zur Überleitung und Implementierung von (selbst-) entwickelten Technologien in neue Produkte und Verfahren gelegt. Angestrebt wird weiters die Ansiedlung von F&E-betreibenden Unternehmen inkl. Gebäudeinvestitionen. Die Förderungsmöglichkeiten basieren auf dem EU-beihilfenrechtlichen Rahmen.

Portrait Johanna Deopito-Konrad
Johanna Deopito-Konrad

Förderungsmanagerin

+43 316 7093 329

Förderungsaktion Wachstums!Schritt

Maßnahme 06-REACT: Themen- und Innovationsplattformen

Es werden Cluster- oder Themenmanagements sowie Plattformen gefördert, die durch ihre Aktivitäten so-wohl die Abstimmung zwischen den Akteurssystemen Wirtschaft, Bildung, Forschung, Öffentliche Hand unterstützen und Bewusstsein für Zukunftsthemen schaffen als auch betriebliche und Innovationsprojekte an-regen und in der Entwicklung begleiten. Insbesondere werden z.B. Clusterorganisationen und Unternehmen unterstützt, die neue Beratungsansätze zu Themen wie „Resilienz in Unternehmen“, inkludiert u.a. (inter)nationale Lieferbeziehungen sowie Marktbearbeitung, erarbeiten und umsetzen.

Aufgrund des eingeschränkten Adressatenkreises und beschränkter budgetärer Mittel gibt es in dieser Maßnahme keine konkrete Förderungsaktion. Für eine Antragstellung kontaktieren Sie uns bitte vorab, damit wir ein persönliches Beratungsgespräch vereinbaren können.

Portrait Gerlinde Siml
Gerlinde Siml

Managementboard & Verantwortliche Förderungen & Finanzierung

+43 316 7093 215

Maßnahme 09: Unterstützung für Wachstum in Unternehmen
Maßnahme 09-REACT: Unterstützung für Wachstum in Unternehmen – ausgenommen Tourismus

Unterstützung von Investitionen in neuen und bestehenden Unternehmen im Bereich Produktion und produktionsnaher Dienstleistung, die einen zusätzlichen Wachstumsschub in der Beschäftigung erwarten lassen. Auch die Faktoren Beschäftigungsqualität und Beschäftigungssicherung sind zu beachten. Die Investitionen sollen zur Erhöhung der Wertschöpfung am Standort bzw. zu einem Upgrading/Diversifizierung der Wirtschaftsstruktur insbesondere durch Prozessoptimierung, Produktentwicklung, Einführung von für das Unternehmen neuer Technologien beitragen.

Portrait Claudia Scharf
Claudia Scharf

Förderungsmanagerin

+43 316 7093 212

Förderungsaktion Wachstums!Schritt

Maßnahme 10: Beratungsleistungen für KMU

Unterstützung der Internationalisierungsaktivitäten steirischer KMU mit dem Ziel der Erhöhung der Exportfähigkeit und Verbreiterung sowohl der Exportbasis als auch der Exportmärkte durch umfassende Beratungs- und Betreuungsleistungen, wie Instrumente zur Erleichterung des Markteintritts in neue Zielregionen, Unterstützung bei internationalen Projekten oder Maßnahmen zur Stärkung der internationalen Verflechtung der steirischen Unternehmen.
Gefördert werden außerdem bewusstseinsbildende Maßnahmen zur Stärkung der „Exportfähigkeit“ steirischer Unternehmen.

Portrait Silen Bosch
Silen Bosch

Projektmanager Regionales Standortcoaching

+43 316 7093 374

Maßnahme 11: Betriebliche Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz
Maßnahme 11-REACT: Investitionen in erneuerbare Energie und Energieeffizienz

Schwerpunktmäßig soll durch die zu implementierenden Maßnahmen im Bereich der CO2-Reduktion und der Verbesserung der Energie- und Ressourceneffizienz der private Unternehmenssektor angesprochen werden.
Finanziert werden investive betriebliche Projekte im Bereich der Nutzung und des Einsatzes erneuerbarer Energien in Unternehmen, Investitionen zum sparsamen Ressourcen- und Energieeinsatz sowie Investitionen zum Ersatz fossiler Energieträger bei gleichzeitiger Energieeinsparung. Die angebotenen Investitionsförderungen der betrieblichen Umweltförderung umfassen Maßnahmen in Unternehmen zum Ausbau des Einsatzes erneuerbarer Energien sowie zur Energieeinsparung, Klimatisierung und Kühlung, thermische Gebäudesanierung, Neubau in Niedrigenergiebauweise und Rohstoffmanagement.

Neben der Zielgruppe gewerblicher Unternehmen werden auch gemeinnützige Wohnbauträger im Bereich der thermischen Gebäudesanierungen von Wohnhäusern unterstützt. Es erfolgt Sanierung von Gebäudehüllen einschließlich von Verschattungssystemen von Geschoßbauten im Eigentum gemeinnütziger Bauvereinigungen bzw. sinngemäß ebenso nach dem Kostendeckungsprinzip arbeitender Eigenbetriebe von Gemeinden. Dies leistet einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und der in den europäischen und nationalen Strategien vorgesehenen Zielen zur Erhöhung der Gebäuderenovierungsquote.

Portrait Silen Bosch
Silen Bosch

Projektmanager Regionales Standortcoaching

+43 316 7093 374
Portrait Gregor Hofer
Gregor Hofer

Förderungsmanager

+43 316 7093 327

Maßnahme 15: F&E&I-Projekte in CO2-relevanten Bereichen

Unterstützung von F&E&I-Projekten zur Einführung neuer Technologien, die zur CO2-Reduktion beitragen oder die zum Einsatz von kohlenstofffreien Energiesystemen führen.
Außerdem Unterstützung von Demonstrations- und Pilotprojekten (sowohl Entwicklung als auch Umsetzung) und Förderung von Kooperationsprojekten, um branchenübergreifende Entwicklungsansätze zu forcieren.

Auswahl der EFRE-Projekte

Alle Förderungsanträge werden anhand von formalen und inhaltlichen Projektselektionskriterien geprüft. Der Kriterienkatalog enthält sowohl formale als auch maßnahmenspezifische Auswahlkriterien.

Jedes Projekt muss zunächst die formalen „K.O.-Kriterien“ erfüllen und wird anschließend anhand von quantitativen und qualitativen inhaltlichen Kriterien beurteilt. Damit ein Projekt aus dem EFRE gefördert werden kann, muss es zumindest 50 Prozent der maximalen Gesamtpunktezahl erreichen.