Presseaussendung

21. Mai 2021

Global Innovation Summit 2021: Innovationskonferenz zieht Bilanz

„Es braucht einen globalen Paradigmenwechsel“: Virtuelle Konferenz internationaler „Mind-changer“ in Graz geht zu Ende.
Barbara Eibinger-Miedl und Bertrand Piccard
Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl und Bertrand Piccard

3.500 Teilnehmer aus 89 Ländern waren beim virtuellen „Global Innovation Summit 2021“ von FFG, SFG und Forschungsnetzwerk Eureka in Graz dabei. Im Fokus: Green Transition, Digital Transformation und Entwicklungen post Covid.

Graz, 20. Mai 2021 – Unter dem Motto „Exploring new perspectives!“ luden die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), die Steirische Wirtschaftsförderung SFG sowie das internationale Forschungsförderungsnetzwerk Eureka von 18. bis 20 Mai 2021 zum Global Innovation Summit 2021 (GIS), der im Rahmen des österreichischen Vorsitzes von Eureka heuer in Graz stattfand.

Rund 3.500 Teilnehmer aus 89 Ländern verfolgten internationale Keynotes und Diskussionen zu den drei Fokusthemen „Green Transition“, „Digital Transformation“ und Entwicklungen „post Covid“. Anschließende multilaterale Workshops förderten die inhaltliche Auseinandersetzung mit globalen Trends, aber auch mit den regionalen Schwerpunkten der Steiermark im internationalen Kontext.

Nachhaltigkeit: Wachstumsmarkt des 21. Jahrhunderts

In seinem Eröffnungsstatement unterstrich Solar-Weltumrunder Bertrand Piccard die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen von Wirtschaft und Regierungen weltweit: Klima- und Umweltschutz bedeute nicht den Kampf gegen die alte Industrie, sondern deren Wandel hin zu nachhaltigen Technologien. „Clean Deal“ sei der Markt des 21. Jahrhunderts und verspräche Wachstum und Wohlstand. Innovation, so Piccard, entstünde nicht durch neue Ideen, sondern vielmehr durch das Löschen alter Grundsätze. Der notwendige Paradigmenwechsel sei nicht zuletzt durch neue gesetzliche Regulationen herbeizuführen.

Innovationsstandort Steiermark

Die Steiermark zeichnet sich als Innovationsstandort mit einer der höchsten F&E-Quoten aus. Forschungslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl ist stolz, dass es mit vereinten Stärken gelingen konnte, über 3.000 Interessierte aus den Bereichen Forschung, Entwicklung und Innovation virtuell in Graz zusammenzubringen. So wie der Wirtschaftsexperte Gabriel Felbermayr in seiner Keynote betont hatte, ist auch die Wirtschaftslandesrätin überzeugt, das nationale Politik nicht ausreichen wird, um die drängenden Probleme unserer Zeit zu lösen. Die internationale Vernetzung die durch diese Innovationskonferenz gelungen ist, bildet jedenfalls eine wichtige Grundlage für weiterführende gemeinsame Lösungsansätze zu den wichtigen Fragen unserer Zeit.

Forschungsstarke Clusterregion

Die steirischen Clusterbetriebe als zentrale Säulen des Wirtschaftsstandortes Steiermark dienten als Best Practice für die innovative Entwicklung einer Region, die auf dem Weg ist, den Übergang zu einer nachhaltigen wissensbasierten europäischen Zukunftsregion zu meistern: Global tätige Unternehmen berichteten über ihre Transformationsprozesse und gaben Einblick in eine sich verändernde Unternehmenswelt. Regionale Unternehmen zeigten, wie speziell KMU diese internationalen Trends meistern und davon profitieren.

SFG-Geschäftsführer Christoph Ludwig: „Gerade durch die ausgewählte Schwerpunktsetzung für die zentralen ökonomischen und ökologischen Transformationsprozesse (Green Deal, Digital Transformation) konnte die so entscheidende Rolle und Bedeutung von Forschung und Innovation einerseits gestärkt und andererseits auch international sichtbar werden. Wir freuen uns über die globale Aufmerksamkeit für diese wichtigen Zukunftsentwicklungen.“

PRESSEFOTOS: Fotos (Credit: Scheriau) zu Ihrer freien redaktionellen Verwendung finden Sie unter: https://we.tl/t-7Ii8FpVrL4