Startup Studo expandiert mit SFG-Beteiligung nach Europa
Das Grazer Educational-Technology-Unternehmen Studo expandiert nach Slowenien. Am 4. Mai 2022 verkündet Geschäftsführer Julian Kainz die grenzübergreifende Zusammenarbeit mit einem eigenem Team in Maribor. In den kommenden Jahren möchte das Jungunternehmen Studo weitere Schritte in Richtung europäisches Unternehmen setzen. Unterstützung bekommt Studo dabei auch von der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG in Form der Finanzierungsaktion Risikokapital!Offensive.
Die Erfolgsgeschichte des ehemaligen Grazer Startups Studo begann 2016 mit einer App zur Studienorganisation. Neben der Studo App, die mit über 350.000 NutzerInnen die meistgenutzte Studierenden-App im deutschsprachigen Raum ist, entwickelt das Team mittlerweile gemeinsam mit Hochschulen im In- und Ausland digitale Lösungen für die Hochschulverwaltung und -lehre. Einen ersten Expansionsschritt wagte Studo Geschäftsführer Julian Kainz mit seinem Team bereits im Jahr 2020: Von Düsseldorf aus baute man ein Team in Deutschland und eine Studierenden-Community auf. „Die Expansion nach Deutschland während der Pandemie war alles andere als einfach. Wir sind sehr stolz auf alles, was unser Team in Düsseldorf bereits erreicht hat. In dem einen Jahr konnten wir nicht nur eine gute User-Basis aufbauen, sondern auch schon mehrere Hochschulkooperationen abschließen”, erzählt Julian Kainz, Geschäftsführer von Studo.
Studo und Leksi: Eine gemeinsame Reise
Der nächste Schritt nach Slowenien ist kein Zufall: Bereits im Jahr 2019 hat das Studo-Team das in Maribor ansässige Startup Leksi kennengelernt. Das Leksi-Team arbeitete an einer App, die, genau wie ihr österreichisches Pendant Studo, den gesamten Studienprozess in einem einfach zu bedienenden Tool vereint. Die Entwicklung hochwertiger digitaler Services für Studierende und Hochschulen ist eine Mission, die Leksi mit dem Studo-Team teilt. Durch diese gemeinsame Mission haben die beiden Teams schnell Synergien erkannt. So begannen Gesprächen über aktuelle Entwicklungsthemen, man teilte Wissen, Ideen und letztlich auch Ressourcen für die Entwicklung miteinander.
„Nun wollen Studo und Leksi diese Zusammenarbeit auf eine neue Ebene heben. Daher haben wir beschlossen, die Stärken von beiden Seiten in den Bereichen App-Entwicklung, Kommunikation und Management zu bündeln. Das slowenische Team wird durch das Studo-Team verstärkt und unter der Dachmarke Studo werdem wir die slowenischen Studierenden und Universitäten in Zukunft noch besser unterstützen”, erklärt Leksi-Gründer und jetziger Managing Director von Studo Slowenien, Andraž Hajdenkumer.
Grenzübergreifende Zusammenarbeit in Zeiten wie diesen
Am 4. Mai wurde diese grenzübergreifende Zusammenarbeit schließlich in feierlichem Rahmen verkündet. Gästen aus der slowenischen Hochschullandschaft, österreichischen und slowenischen Wirtschaft und Politik wurde präsentiert, welche nächsten Schritte Studo in Slowenien und ganz Europa plant. „Bei diesen nächsten Schritten in neue Märkte wird Studo insbesondere von der Steirischen Wirtschaftsförderung unterstützt. Wir sind sehr stolz auf das Vertrauen der SFG in unser junges Unternehmen und sind voller Motivation, die Studierenden und Hochschulen in Slowenien und ganz Europa bestmöglich mit Studo zu unterstützen”, sagt Julian Kainz, Geschäftsführer von Studo.
Über Studo:
Studo ist ein Educational-Technology-Unternehmen mit Sitz in Graz, Düsseldorf und Maribor und beschäftigt sich mit Digitalisierungslösungen für Studierende und Hochschulen. Seit 2016 bietet Studo eine Organisations-App für Studierende an. Die App wird derzeit von 350.000 aktiven UserInnen genutzt. 35 Hochschulen aus Österreich und Deutschland sind bereits KooperationspartnerInnen von Studo. Die App organisiert Kurse, Stundenplan und Mails und bietet mit dem integrierten Chat und Newsfeed eine Plattform für Studierende an den jeweiligen Hochschulen.