Neues Südosteuropa-Stipendium für technische Masterstudien an der FH JOANNEUM
Das Leistungsstipendium „TECH!Southeast“ wurde von der FH JOANNEUM in Kooperation mit der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft SFG ins Leben gerufen. Nun wurden die Stipendien für das Studienjahr 2020/2021 zugesprochen. Sie gehen an den Kroaten Vlatko Lovic, Masterstudent von „Electronics and Computer Engineering“, an den Kosovaren Bardh Musa, Masterstudent von „System Test Engineering“, an den Bulgaren Antonio Petrov, Masterstudent von „Fahrzeugtechnik / Automotive Engineering“ sowie an den Slowenen Jakob Zgubič, Masterstudent von „Luftfahrt / Aviation“. Die vier Studierenden haben im Herbst 2020 mit dem Studium an der FH JOANNEUM begonnen.
Für das Stipendium können sich Staatsbürgerinnen und Staatsbürger aus Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Griechenland, Kosovo, Kroatien, Moldawien, Montenegro, Nordmazedonien, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Ukraine, Ungarn und Zypern bewerben. Sie müssen zuvor den Aufnahmeprozess für eines der Masterstudien „Fahrzeugtechnik / Automotive Engineering“, „Luftfahrt / Aviation“, „Electronics and Computer Engineering“ oder „System Test Engineering“ an der FH JOANNEUM geschafft haben. Es werden vier Stipendien pro Jahr in der Höhe von je 4.000 Euro für zwei Jahre vergeben.
Christoph Ludwig, Geschäftsführer der Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft SFG: „Mit dem Stipendium ‚TECH!Southeast‘ wird Studierenden aus Südosteuropa der Zugang zu technischen Studien erleichtert. Sie werden damit für Berufe qualifiziert, in welchen ein Fachkräftemangel in der Steiermark besteht. Angesichts der Komplexität und der globalen Dimension der Herausforderung ist eine Miteinbeziehung auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene unerlässlich für weiterführende Erfolge. Dank dieses Stipendiums, kann so eine übergreifende Kooperation und gemeinsame Anstrengung gelingen. Denn gerade das kooperative Klima zwischen Wirtschaft, Industrie und Wissenschaft ist eines der offenen Geheimnisse unserer langjährigen, haushohen Forschungsquote von knapp 5 Prozent.“
Stärkung des Wirtschaftsstandorts Steiermark
Die Studierenden werden ab Studienbeginn organisatorisch vonseiten der FH JOANNEUM begleitet und besuchen unter anderem Deutschkurse, um sich bestmöglich in der Steiermark einzuleben. Durch diese regionale Integration der zukünftigen Absolventinnen und Absolventen soll der Wirtschaftsstandort Steiermark insgesamt gestärkt werden. Wenn es mit der Wirtschaft in den kommenden Jahren wieder bergauf geht, wird die Verfügbarkeit von gut ausgebildeten Fachkräften ein Wettbewerbsvorteil für den Wirtschaftsstandort sein.
Die Geschäftsführer der FH JOANNEUM Karl Peter Pfeiffer und Martin Payer: „An der FH JOANNEUM ist es uns ein Anliegen in Bereichen wie IT und Technik, wo stark nach Fachkräften gesucht wird, Ausbildungsschwerpunkte zu setzen. Wir freuen uns über die Möglichkeit des ‚TECH!Southeast‘-Stipendiums für Studierende aus Südosteuropa. Als Absolventinnen und Absolventen unserer technischen Masterstudiengänge werden sie beste Berufsaussichten in der Steiermark haben.“
