RFID – kurz für Radio Frequency Identification – ist die Übertragung von Informationen mithilfe von Radiowellen. Die Technik kommt überall dort zum Einsatz, wo schnell Daten gelesen und verarbeitet werden müssen. Einige der wichtigsten RFID-Anbieter weltweit haben ihren Sitz in der Steiermark. Und hier beginnt die Geschichte von freaquent. „Wir haben uns auf die Kunden spezialisiert, deren Projekte für Großunternehmen zu klein waren“, erklärt Geschäftsführer Reinhold Frosch die Anfänge seines Unternehmens. Diese Kunden sitzen in allen Branchen und Teilen der Welt. „Als ersten Auftrag haben wir ein automatisiertes Zutrittsystems für eine Goldmine im Oman entwickelt.“ Das war vor fast 20 Jahren. Inzwischen ist das Grazer Unternehmen etablierter RFID-Spezialist. „Die Steiermark ist ein RFID-Hotspot. Wir bringen unser Know-how weltweit in alle Branchen.“
„Wir trauen uns auch an Projekte heran, die etwas ‚freaky‘ sind.“GF Reinhold Frosch, freaquent froschelectronics GmbH
Sender in Spieljetons und Schafen
So befinden sich Transponder von freaquent beispielsweise auf Ohren von Schafen, wo sie große Herden identifizieren und tracken. Casinos auf dem ganzen Globus versehen ihre Jetons mit freaquent-Sendern; diese sorgen in Kombination mit den weltweit schnellsten Lesegeräten für Fälschungssicherheit. Reinhold Frosch erläutert den Unternehmensnamen; es handelt sich um eine Kombination aus „freaky“ und „Frequenz“: „Wir trauen uns auch an Projekte heran, die etwas ‚freaky‘ sind.“ Die Steirische Wirtschaftsförderung SFG begleitet freaquent schon lange als stiller Gesellschafter. Einst im Zuge eines 200.000-Euro-Projektes; hier finanzierte die SFG 50 Prozent. Die Partnerschaft dauert bis heute an und unterstützt freaquents Wachstumsstragie sowie große Zukunftsprojekte.