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5. Oktober 2021

Spatenstich für den „Materials Innovation Hub“

Mit dem Spatenstich am 1. Oktober erfolgte der Start zur Ausbaustufe V des Erfolgszentrums Niklasdorf.
GF SFG Christoph Ludwig, LR Barbara Eibinger-Miedl, Bürgermeister Johann Marak mit Spaten
SFG-Geschäftsführer Christoph Ludwig, LR Barbara Eibinger-Miedl und Bürgermeister Johann Marak beim Spatenstich.

Seit 31 Jahren ist das Impulszentrum Niklasdorf ein Hotspot für Material- und Werkstofftechnologien in der Obersteiermark. An der Schnittstelle zwischen Forschung – insbesondere an der Montanuniversität Leoben und Joanneum Research – und Wirtschaft – hier sind es gerade die innovationsgetriebenen Industriebetriebe von AT&S bis Böhler – beherbergt das Zentrum auf 14.000 m2 Grundstücksfläche aktuell 18 Firmen mit knapp 100 MitarbeiterInnen. Mit dem Spatenstich am 1. Oktober erfolgt der Start zur Ausbaustufe V des Erfolgszentrums. „Der Bau des neuen „Materials Innovation Hub“ versteht sich insbesondere als Angebot für Start-ups in der obersteirischen Innovations-Landschaft,“ beschreibt Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl die Intention des Projektes, das im Herbst 2022 bezugsfertig sein wird.

Materials Innovation Hub

1.600 m2 für Start-ups

Mit dem Bau des neuen Materials Innovation Hub wird der thematische Schwerpunkt von Niklasdorf (Bereiche „Material, Oberflächen und Werkstofftechnik“) weiter vertieft und synergetisch ergänzt. Knapp 1.600 m2 neue Büros, Labors und Hallen entstehen binnen Jahresfrist, die mit
moderner Architektur alle Anforderungen erfüllen. Funktionalität und Flexibilität in der Raumaufteilung sind speziell auf kleinste und kleine innovative Unternehmen ausgerichtet. Vom Leistungsangebot umfasst sind: nach Bedarf teil- oder erweiterbare Büros, Labors und Werkstätten (ab 25 m²), strukturierte Verkabelung mit modernen Internet- und EDV-Anschlüssen, Firmen- und Kundenparkplätze, Besprechungs- und Seminarräumlichkeiten, Klimatisierung sowie moderne Serverräume und Teeküchen etc.

Angesprochen werden mit dem neuen Angebot:

  • junge Start-ups aus dem Umfeld der technischen Universitäten
    (technologie- und wissensintensive Spin-offs).
  • wissens- und technologieintensive Unternehmen aus den Bereichen Material,
    Oberflächen, Werkstoffe in der Region (hohe Technologieintensität)
  • Unternehmen direkt am Standort, die in ihrem Wachstumsprozess
    unterstützt werden (Wachstum von Unternehmen)

Materialien von Welt aus der Obersteiermark

Aktuell bietet das Impulszentrum Niklasdorf insbesondere für Prototypen- und Anlagenbau optimale Bedingungen und unterstützt damit die Umsetzung von technologischen Entwicklungen. Das gelebte Netzwerk innerhalb und außerhalb des Zentrums regt Kooperationen an und unterstützt die Entwicklung der Unternehmen durch zahlreiche Synergieeffekte und Know-How Transfer.

Im Verbund mit ZAT und Joanneum Research

Neben dem Firmennetzwerk stehen als Kooperationspartner vor allem die Montanuniversität Leoben sowie Joanneum Research im Fokus. Insbesondere mit dem ZAT Zentrum für Angewandte Technologien gibt es eine enge Kooperation; das Impulszentrum fungiert auch als Infrastrukturanbieter für die ZAT Firmen.
Mit seiner Lage direkt an der Semmering Schnellstrasse S6, nur wenige Kilometer vom Knoten St Michael A9 entfernt, bietet das Impulszentrum beste Verkehrsanbindungen im Nah- und Fernverkehr. Auch durch seine Nähe zu Leoben eröffnet das Impulszentrum dort ansässigen Unternehmen vielfältige Möglichkeiten und Entwicklungschancen.

Fakten zum „Materials Innovation Hub“

  • Spatenstich: 1. Oktober 2021
  • Baubeginn: 4. Oktober 2021
  • Fertigstellung: September 2022
  • Bruttogrundrissfläche (BGF): 1.586 m²
  • Nettogrundrissfläche (NGF): 1.430 m²
  • geplant für bis zu 6 neue Firmen
  • Projektvolumen: rd. 3,9 Mio. Euro
  • SFG / EFRE Förderung: rd. 2 Mio.